Die Grenze zwischen Nordkorea und Südkorea wird auch als der Koreanische Demilitarisierte Streifen (KDS) bezeichnet. Sie erstreckt sich über eine Länge von 248 Kilometern und trennt die beiden Länder entlang des 38. Breitengrads.
Der KDS ist eine der am strengsten gesicherten Grenzen der Welt. Beide Seiten haben eine große Anzahl an Soldaten entlang der Grenze stationiert, und der Zugang zur Grenzzone ist stark eingeschränkt.
Entlang der Grenze gibt es verschiedene Sicherheitszonen. Die Demilitarisierte Zone (DMZ) bildet den zentralen Teil der Grenze und erstreckt sich über einen Bereich von zwei Kilometern auf jeder Seite des 38. Breitengrads. Jenseits dieser Zone liegen die Vor-DMZ-Gebiete, die ebenfalls stark militarisiert sind.
Trotz der strengen Sicherheitsvorkehrungen gibt es verschiedene Punkt entlang der Grenze, an denen Treffen zwischen den beiden Ländern stattfinden. Einer der bekanntesten ist das Joint Security Area (JSA) im Bereich der DMZ, in dem Verhandlungen oder diplomatische Gespräche stattfinden können.
Die Grenze zwischen Nordkorea und Südkorea ist das Ergebnis des Korea-Krieges von 1950 bis 1953. Nach dem Waffenstillstandsabkommen wurde eine Demarkationslinie eingerichtet, die später zur heutigen Grenze wurde.
Es ist wichtig anzumerken, dass sich beide Seiten immer noch im Konfliktzustand befinden, da bis heute kein Friedensvertrag zwischen Nordkorea, Südkorea und den Vereinigten Staaten unterzeichnet wurde. Trotzdem gibt es seit den 2000er Jahren sporadische diplomatische Bemühungen zur Entspannung der Spannungen zwischen den beiden Ländern.
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